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Blog Post Schreiben: Der Leitfaden für Marketing Teams

Marketing-Team plant Blogpost-Workflow am Laptop mit Checkliste

Effektive Blog Posts, die messbare Ergebnisse liefern, sind kein Zufall. Sie entstehen aus einem strukturierten Prozess. Dieser Leitfaden zeigt Marketing Teams, wie sie den Workflow vom Konzept bis zur Erfolgsmessung optimieren und Content-Blockaden auflösen.

TL;DR: Blog Posts, die Ergebnisse liefern

Für CMOs und Marketing-Leiter, die schnelle Resultate anstreben:

  • Prozess implementieren: Nutzen Sie unseren 7-Schritte-Prozess. Verkürzen Sie die Time-to-Publish für neue Blog-Inhalte um bis zu 40 %.
  • Checkliste nutzen: Verwenden Sie unsere Vorlage für jeden Artikel. Steigern Sie die SEO-Performance neuer Beiträge in den ersten 90 Tagen um durchschnittlich 25 %.
  • KPIs definieren: Messen Sie den Beitrag Ihrer Inhalte zu Geschäftszielen wie Demo-Anfragen oder Newsletter-Anmeldungen.
  • Blockaden entfernen: Ein flexibles CMS gibt dem Marketing die Autonomie für schnelle und wirkungsvolle Arbeit.

Das Problem: Vom Zeitfresser zum effizienten Content-Workflow

In vielen Marketing-Teams ist das Blog Post schreiben ein zäher, unkoordinierter Prozess. Man verliert sich in endlosen Abstimmungsschleifen und unklaren Verantwortlichkeiten. Das bremst Kampagnen aus und lässt wertvolles SEO-Potenzial ungenutzt. Das gewünschte Ergebnis ist ein straffer, messbarer Workflow, der es Ihrem Team ermöglicht, verlässlich hochwertige und SEO-optimierte Inhalte zu publizieren.

Schritt-für-Schritt: Der praxiserprobte Prozess für jeden Blog Post

Ein guter Blogartikel ist das Ergebnis eines klaren Prozesses. Dieser 7-Schritte-Workflow hilft Marketing-Teams, ihre Schlagzahl zu erhöhen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Jeder Schritt ist eine konkrete Handlungsanweisung, die Sie direkt übernehmen können.

1. Keywords validieren und Themen festlegen

Das Fundament muss stehen, bevor Sie schreiben. Prüfen Sie, ob Ihr Thema echtes Suchvolumen und Geschäftspotenzial hat. Löst dieser Inhalt ein greifbares Problem Ihrer Zielgruppe?

  • Wer/Was: Der SEO-Manager prüft Suchvolumen und Keyword-Schwierigkeit mit Tools wie Ahrefs oder Semrush.
  • Bis wann: Innerhalb der ersten Arbeitswoche.

2. Eine Gliederung für Mensch und Maschine bauen

Eine gute Gliederung führt Ihre Leser logisch durch den Text und signalisiert Suchmaschinen Relevanz. Strukturieren Sie den Artikel mit klaren H2- und H3-Überschriften, die das Hauptkeyword oder semantische Variationen enthalten. Das verbessert den Lesefluss und erhöht die Chance auf Featured Snippets.

3. Den Entwurf effizient erstellen

Das Content-Team schreibt den ersten Entwurf auf Basis der Gliederung. In dieser Phase geht es um Geschwindigkeit, nicht um Perfektion. Bringen Sie die Kernbotschaften und Argumente zügig zu Papier.

  • Wer/Was: Der Content Creator verfasst den Rohtext.
  • Bis wann: Innerhalb von drei Arbeitstagen nach Freigabe der Gliederung.

4. Gezielte On-Page-SEO anwenden

Jetzt erhält der Entwurf den SEO-Feinschliff. Optimieren Sie Meta-Titel, Beschreibungen und Bild-Alt-Texte. Setzen Sie relevante interne Links, zum Beispiel zu Ihrer Leistungsübersicht oder einer passenden Fallstudie, um die Nutzererfahrung und Verweildauer zu verbessern.

5. Review- und Freigabeprozesse beschleunigen

Endlose Freigabeschleifen sind Produktivitätskiller. Legen Sie klare Rollen und Fristen fest: Wer gibt bis wann Feedback zu welchem Aspekt (z. B. fachliche Korrektheit, Tonalität, SEO)? Ein zentrales Dokument verhindert Missverständnisse.

6. Technisch veröffentlichen ohne Blockaden

Die technische Veröffentlichung darf kein Hindernis sein. Ein flexibles Content-Management-System (CMS) wie JET-CMS gibt dem Marketing die Autonomie, Inhalte selbstständig zu publizieren. Das verkürzt die Time-to-Publish und macht Ihr Team agil.

7. Strategisch distribuieren und verbreiten

Ein veröffentlichter Blog Post ist erst der Anfang. Teilen Sie den Artikel auf relevanten Social-Media-Kanälen und im Newsletter. Laut datareportal.com nutzen 5,08 Millionen Österreicher Facebook – eine wichtige Plattform, um die Zielgruppe zu erreichen.

  • Wer/Was: Der Social-Media-Manager plant und veröffentlicht Posts.
  • Bis wann: Direkt am Tag der Veröffentlichung.

Real-World-Beispiel: Content-Effizienz in der Praxis

Theorie ist gut, aber die Praxis zählt. Dieses Szenario aus einem mittelständischen Unternehmen zeigt, wie ein optimierter Prozess das Blog Post schreiben verändert.

Vorher (ohne klaren Prozess):

  • Time-to-Publish: 18 Arbeitstage
  • Prozess: Chaotische Freigabeschleifen, unklares Feedback, endlose Korrekturen.
  • Ergebnis: Ein typischer Artikel erreichte nach 3 Monaten nur Position 28 für das Hauptkeyword. Der Traffic stand in keinem Verhältnis zum investierten Aufwand.

Nachher (mit 7-Schritte-Prozess & flexiblem CMS):

  • Time-to-Publish: 5 Arbeitstage (eine Effizienzsteigerung von über 72 %)
  • Prozess: Klare Verantwortlichkeiten, schnelle Freigaben, direkte Veröffentlichung durch das Marketing-Team.
  • Ergebnis: Der erste Artikel nach dem neuen System erreichte innerhalb von 6 Wochen Position 7. Dies führte zu einem Anstieg des qualifizierten Traffics um 150 %. Ein optimierter Workflow ist die Basis für besseres Ranking und mehr Sichtbarkeit. Vertiefende Informationen finden Sie in unserem Leitfaden zur Website-Traffic-Analyse.

Checkliste: Vorlage für jeden Blog Post

Nutzen Sie diese Checkliste, um einen planbaren Prozess zu etablieren. Kopieren Sie den gesamten Abschnitt und fügen Sie ihn als Vorlage in Tools wie Notion oder Confluence ein.

Phase 1: Vorbereitung & Strategie

  • Keyword-Recherche: Hauptkeyword und 2–3 sekundäre Keywords mit Geschäftspotenzial definiert.
  • Zielgruppenanalyse: Suchintention (informational/kommerziell) verstanden.
  • Gliederung: Klare Struktur mit H1, H2s und H3s erstellt.
  • CTA definiert: Klares Ziel festgelegt (z.B. Demo anfordern, Whitepaper herunterladen).

Phase 2: Inhalt & Formatierung

  • Einleitung: Hauptkeyword in den ersten 100 Wörtern, Nutzen klar kommuniziert.
  • Lesbarkeit: Kurze Absätze (max. 3 Sätze), Listen und Fettdruck verwendet.
  • Visuelle Elemente: Mindestens ein Bild mit aussagekräftigem Alt-Text eingefügt.
  • Interne Links: 2–3 Links zu relevanten Seiten wie Leistungen oder Fallstudien gesetzt.

Phase 3: On-Page-SEO & Veröffentlichung

  • Meta-Titel: Unter 60 Zeichen, enthält Keyword und macht neugierig.
  • Meta-Beschreibung: 140–160 Zeichen, enthält Keyword und CTA.
  • URL-Slug: Kurz, verständlich, enthält Hauptkeyword.
  • Korrektur: Rechtschreibung und Grammatik geprüft (Vier-Augen-Prinzip).

Phase 4: Distribution & Monitoring

  • Social Media: Beitrag auf allen relevanten Kanälen geteilt.
  • Newsletter: Artikel für den nächsten E-Mail-Newsletter eingeplant.
  • Monitoring: Rankings und Traffic in den ersten Wochen aktiv beobachten.

Tipp: Wiederkehrende Elemente wie diese Checkliste lassen sich in einem agilen System wie dem JET-CMS als „Content Blocks“ speichern. Das beschleunigt die Erstellung und sichert einheitliche Standards.

KPIs & Messung: Den Erfolg Ihrer Blogbeiträge nachweisen

Messen Sie die Performance Ihrer Inhalte, um Ihre Strategie zu optimieren. Tools wie Google Analytics 4 und die Google Search Console liefern die entscheidenden Daten.

  • Organischer Traffic: Wie viele Nutzer finden Ihren Beitrag über Suchmaschinen? (Quelle: Google Search Console, GA4)
  • Conversion Rate: Wie viele Leser führen eine gewünschte Handlung aus (z. B. Demo-Anfrage)? Richten Sie dafür Conversions in GA4 ein.
  • Keyword-Rankings: Wie entwickeln sich Ihre Positionen für die wichtigsten Keywords? (Quelle: Google Search Console). Lesen Sie dazu unseren Leitfaden zur Verbesserung des Google-Rankings.
  • Engagement-Metriken: Wie interagieren Nutzer mit Ihrem Inhalt (z. B. Scroll-Tiefe)? Analysieren Sie dies mit Tools wie Hotjar oder über erweiterte Ereignisse in GA4.

Pitfalls & Quick Fixes: Typische Fallstricke vermeiden

Auch mit einem guten Prozess lauern Fallstricke. Hier sind die häufigsten Fehler und wie Sie sie beheben.

  • Problem: Perfektionismus blockiert den Prozess.
    • Quick Fix: Veröffentlichen Sie bei 80 % Fertigstellung. Betrachten Sie einen Blogartikel als lebendiges Dokument und optimieren Sie ihn später auf Basis von Nutzerdaten.
  • Problem: Es fehlt ein klarer Call-to-Action (CTA).
    • Quick Fix: Definieren Sie für jeden Beitrag ein klares Ziel (z. B. Demo anfordern) und platzieren Sie den CTA prominent.
  • Problem: SEO wird als nachträglicher Schritt behandelt.
    • Quick Fix: Integrieren Sie SEO von Anfang an. Die Keyword-Recherche bestimmt das Thema und die Gliederung.
  • Problem: Der Inhalt wird nicht aktiv verteilt.
    • Quick Fix: Planen Sie 20 % der Zeit für die Erstellung und 80 % für die aktive Verbreitung ein (Social Media, Newsletter etc.). Internationale Studien von optinmonster.com zeigen, dass die durchschnittliche Lesezeit nur 52 Sekunden beträgt, was die Wichtigkeit der Distribution unterstreicht.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Blog Post Schreiben

  • Wie oft sollten wir neue Blogartikel veröffentlichen?
    Qualität schlägt Frequenz. Veröffentlichen Sie lieber alle zwei Wochen einen herausragenden Artikel als wöchentlich drei mittelmäßige Beiträge. Konstanz und hohe Qualität sind entscheidend.
  • Wie lange dauert es, bis ein Blogbeitrag bei Google rankt?
    Das kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten dauern. Faktoren wie Domain-Autorität, Keyword-Wettbewerb und Content-Qualität spielen eine Rolle. In der Regel dauert es 6 bis 9 Monate, bis signifikante Ergebnisse sichtbar werden.
  • Wie binden wir unser Vertriebsteam am besten ein?
    Ihr Vertrieb ist eine Goldgrube für Content-Ideen. Setzen Sie ein kurzes, monatliches Meeting an, in dem das Vertriebsteam von den häufigsten Kundenfragen und -problemen berichtet.
  • Worauf kommt es mehr an: Wortanzahl oder Qualität?
    Ganz klar die Qualität. Ein prägnanter 800-Wörter-Artikel, der eine Frage lückenlos beantwortet, ist wertvoller als ein 3.000-Wörter-Text ohne klaren Fokus. Analysieren Sie die Top-10-Ergebnisse für Ihr Keyword, um die erwartete Tiefe zu verstehen.
  • Müssen wir bei Blog-Bildern auf GDPR/DSGVO achten?
    Ja, absolut. Verwenden Sie nur Bilder, für die Sie die Nutzungsrechte besitzen (z. B. aus lizenzierten Stock-Datenbanken oder eigene Fotos). Bei Fotos von Personen benötigen Sie deren ausdrückliche Zustimmung (Einverständniserklärung) zur Veröffentlichung.
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