Website Erstellung Kosten: Was Sie als Marketing-Lead budgetieren müssen
Die Kosten für eine professionelle Website in Österreich reichen von € 1.000 für eine einfache Präsenz bis über € 30.000 für eine komplexe E-Commerce-Plattform. Der finale Preis hängt von Umfang, Design und technischen Funktionen ab. Mit einem klaren Anforderungsprofil behalten Sie die Kontrolle. Ein pragmatisches CMS kann die Zeit bis zur Veröffentlichung neuer Inhalte drastisch verkürzen und Ihrem Team ermöglichen, Kampagnen ohne Entwickler zu steuern.
TL;DR: Was Sie sofort tun können
- Definieren Sie Anforderungen: Erstellen Sie ein internes Briefing mit allen "Must-have"-Funktionen, um Budgetklarheit zu schaffen.
- Planen Sie laufende Kosten ein: Budgetieren Sie jährlich 15–20 % der Erstellungskosten für Wartung, Lizenzen und Sicherheit.
- Messen Sie den ROI: Definieren Sie 3 Kern-KPIs (z. B. Conversion Rate, organischer Traffic, Ladezeit), um den Erfolg der Investition zu belegen.
- Wählen Sie den richtigen Partner: Entscheiden Sie basierend auf Komplexität und strategischem Bedarf zwischen Baukasten, Freelancer oder Agentur.
- Fokus auf Effizienz: Setzen Sie auf eine technische Lösung, die Ihrem Marketingteam erlaubt, Inhalte schnell und unabhängig zu veröffentlichen.
Problem → Desired Outcome
Als Marketing-Lead kennen Sie das Problem: Die Budgetierung für eine neue Website fühlt sich an wie ein Blick in die Glaskugel. Unklare Kosten für die Website-Erstellung lähmen die Planung und binden Ressourcen. Ihr Ziel ist es, fundierte Entscheidungen auf Basis realistischer Zahlen zu treffen, die echten Mehrwert bringen. Ein klarer Rahmen hilft Ihnen, Investitionen gezielt zu steuern und Ihrem Team die Werkzeuge zu geben, um Inhalte schnell zu publizieren und den Unternehmenserfolg messbar zu steigern.
In 5 Schritten zum transparenten Website-Budget
- Anforderungen definieren (Wer: Marketing Lead): Erstellen Sie ein internes Anforderungsdokument. Listen Sie alle "Must-have"- und "Nice-to-have"-Funktionen auf. Fälligkeit: Ende dieser Woche.
- Laufende Kosten ermitteln (Wer: Projektverantwortlicher): Erstellen Sie eine Checkliste für Hosting, Wartung und Lizenzen. Lassen Sie diese von potenziellen Anbietern ausfüllen, um die jährlichen Gesamtkosten zu verstehen. Fälligkeit: Vor der Partnerwahl.
- KPIs festlegen (Wer: Marketing Team): Definieren Sie 3–4 messbare Ziele (z. B. Conversion Rate +20 %, Ladezeit < 1,8s). Richten Sie ein Dashboard in Google Analytics 4 ein. Fälligkeit: Vor dem Projekt-Kickoff.
- Partner evaluieren (Wer: CMO/Marketing Lead): Holen Sie Angebote von Freelancern und Agenturen ein. Vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern den strategischen Ansatz und die Referenzen. Fälligkeit: Innerhalb von 2 Wochen.
- Change-Request-Prozess festlegen (Wer: Projektverantwortlicher): Definieren Sie mit dem gewählten Partner einen klaren Prozess. Jede neue Anforderung muss schriftlich bewertet und freigegeben werden. Fälligkeit: Im Kickoff-Meeting.
Real-World Example: Lead-Generierung im B2B
Ein mittelständisches Technologieunternehmen stand vor der Herausforderung, dass seine Website veraltet war und kaum qualifizierte Leads generierte.
- Vorher: Die Ladezeit (LCP) lag bei 4,2 Sekunden. Die Conversion Rate für Demo-Anfragen dümpelte bei 0,8 %. Das Marketing-Team brauchte durchschnittlich 5 Tage, um eine neue Landingpage live zu schalten.
- Die Investition: Ein Relaunch mit Fokus auf Performance und ein flexibles CMS für € 18.000.
- Nachher: Der LCP verbesserte sich auf 1,5 Sekunden. Die Conversion Rate für Demo-Anfragen stieg innerhalb von 3 Monaten auf 1,5 % (+88 %). Die Zeit zur Veröffentlichung von Landingpages sank auf unter 2 Stunden, was die Kampagnenagilität drastisch erhöhte.
Checklist: Ihr Anforderungsdokument (Template)
Kopieren Sie diese Vorlage und passen Sie sie für Ihr internes Briefing an.
# Website-Anforderungsdokument: [Ihr Projektname]
**1. Ziele (Was wollen wir erreichen?)**
- Primärziel: [z.B. Lead-Generierung um 25 % steigern]
- Sekundärziel: [z.B. Markenbekanntheit in Zielgruppe X erhöhen]
**2. Zielgruppe (Wen sprechen wir an?)**
- Primäre Zielgruppe: [z.B. Technische Einkäufer in der Fertigungsindustrie]
- Sekundäre Zielgruppe: [z.B. HR-Manager für Recruiting]
**3. Must-Have-Funktionen (Unverzichtbar)**
- [ ] Mehrsprachigkeit (DE/EN)
- [ ] DSGVO-konformes Kontaktformular mit CRM-Anbindung (HubSpot)
- [ ] Blog / News-Bereich
- [ ] [...]
**4. Nice-to-Have-Funktionen (Wünschenswert)**
- [ ] Kunden-Login-Bereich
- [ ] Event-Kalender
- [ ] [...]
**5. Technische Anforderungen**
- CMS: Muss Marketing-Team unabhängige Content-Pflege ermöglichen
- Hosting: Standort EU/Österreich
- Performance: Core Web Vitals im grünen Bereich
**6. Budget & Zeitplan**
- Budgetrahmen Erstellung: [z.B. € 15.000 - € 20.000]
- Budgetrahmen Laufende Kosten: [z.B. € 3.000 / Jahr]
- Gewünschter Go-Live: [z.B. Q3 2024]
KPIs & Measurement
Messen Sie den Erfolg Ihrer Investition, um den ROI nachzuweisen.
- Conversion Rate (Leads/Anfragen): Verfolgen Sie die Anzahl der abgeschlossenen Ziele (z. B. Formular-Absendungen) geteilt durch die Anzahl der Besucher. Wo: Google Analytics 4.
- Cost per Lead (CPL): Teilen Sie die gesamten Website-Kosten (inkl. laufender Kosten) durch die Anzahl der generierten Leads in einem bestimmten Zeitraum. Wo: CRM / Excel-Sheet.
- Time-to-Publish: Messen Sie die durchschnittliche Zeit von der Content-Idee bis zur Veröffentlichung. Wo: Internes Projektmanagement-Tool.
- Largest Contentful Paint (LCP): Überwachen Sie die Ladezeit, um die User Experience sicherzustellen. Wo: Google Search Console.
Pitfalls & Quick Fixes
- Problem: Ungeplante Zusatzkosten durch neue Anforderungen.
- Fix: Definieren Sie einen klaren "Change Request"-Prozess. Jede Änderung wird bewertet und separat freigegeben.
- Problem: Das Marketing-Team ist von der IT abhängig.
- Fix: Priorisieren Sie ein CMS wie JET-CMS, das auf die Bedürfnisse von Marketing-Teams zugeschnitten ist und Unabhängigkeit schafft.
- Problem: Laufende Kosten werden im Budget vergessen.
- Fix: Erstellen Sie eine Liste mit allen potenziellen laufenden Kosten (Hosting, Wartung, Lizenzen) und lassen Sie diese von Anbietern bestätigen.
- Problem: Die neue Website bringt keine besseren Ergebnisse.
- Fix: Definieren Sie vor dem Projektstart klare, messbare KPIs und überwachen Sie diese monatlich.
- Problem: Angebote sind nicht vergleichbar.
- Fix: Nutzen Sie Ihr internes Anforderungsdokument als einheitliche Grundlage für alle Anfragen.
DSGVO-Hinweis
Achten Sie bei der Wahl von Tools und Hosting-Anbietern auf DSGVO-Konformität. Ein professionelles Cookie-Consent-Management und ein Hosting-Standort innerhalb der EU (idealerweise DACH-Raum) sind Pflicht, um rechtliche Risiken zu minimieren.
Was Ihre Website wirklich kostet: Die entscheidenden Faktoren
Wer die Kosten für die Website-Erstellung kontrollieren will, muss die Hauptkostentreiber kennen: Design, Funktionen, Inhalte und technische Umsetzung. Eine klare Definition dieser Punkte verhindert finanzielle Überraschungen.
Design und User Experience (UX)
Sie haben die Wahl zwischen einer fertigen Vorlage und einem maßgeschneiderten Design.
- Ein Template ist kostengünstig und schnell. Der Nachteil ist die begrenzte Flexibilität.
- Ein individuelles UX/UI-Design ist eine höhere Anfangsinvestition. Es zahlt sich jedoch durch ein besseres Nutzererlebnis und höhere Conversion-Rates aus.
Technischer Funktionsumfang
Jede zusätzliche Funktion erhöht die Komplexität und die Kosten. Klären Sie den Bedarf für:
- Komplexe Kontaktformulare
- Schnittstellen (APIs) zu CRM- oder ERP-Systemen
- Benutzer-Logins oder Kundenbereiche
- Mehrsprachigkeit
- DSGVO-konformes Consent Management
Inhalte und CMS
Hochwertiger Content ist eine direkte Investition in SEO und Lead-Generierung und den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Kosten für die Erstellung werden oft unterschätzt. Ein modernes Content-Management-System ermöglicht Ihrem Team, Inhalte schnell und ohne IT-Support zu publizieren, was laufende Kosten senkt.
Die Wahl der Technologie
Die technische Basis beeinflusst Performance, Skalierbarkeit und Wartungsaufwand. Eine starre Plattform erfordert später teure Anpassungen. Eine skalierbare Architektur ist anfangs teurer, spart aber langfristig Kosten und ermöglicht Wachstum.
Die richtige Wahl: Baukasten, Freelancer oder Agentur?
Die Entscheidung, wer Ihre Website umsetzt, bestimmt Qualität, Zeitplan und strategische Wirkung. Jede Option hat spezifische Vor- und Nachteile.
Kriterium | Baukasten (DIY) | Freelancer | Agentur |
---|---|---|---|
Kosten | Sehr niedrig (ab ca. 15 €/Monat) | Mittel (Stundensätze ca. 80–120 €) | Hoch (Projekte ab ca. 10.000 €) |
Zeitaufwand (intern) | Sehr hoch | Mittel (Koordination & Briefing) | Gering (strategische Abstimmung) |
Fachwissen | Begrenzt auf Nutzer | Spezialisiert auf 1-2 Bereiche | Umfassend (Team aus Experten) |
Strategische Beratung | Keine | Begrenzt | Kernbestandteil des Angebots |
Skalierbarkeit | Stark limitiert | Abhängig von Person & Technologie | Sehr hoch, für Wachstum konzipiert |
- Baukasten: Gut für Kleinstunternehmen mit minimalem Budget. Sobald spezielle Funktionen benötigt werden, stoßen Sie an harte Grenzen.
- Freelancer: Ideal für klar definierte Projekte. Sie erhalten spezialisiertes Wissen, aber die strategische Gesamtverantwortung bleibt bei Ihnen.
- Agentur: Der richtige Partner für mittelständische Unternehmen, die eine strategische Gesamtlösung suchen. Sie erhalten ein Expertenteam und eine skalierbare Plattform. Obwohl die anfänglichen Website Erstellung Kosten höher sind, profitieren Sie von professionellem Projektmanagement und besseren Geschäftsergebnissen.
Versteckte und laufende Kosten nicht übersehen
Die Investition endet nicht mit dem Go-live. Laufende Ausgaben belasten das Budget langfristig und müssen von Anfang an eingeplant werden.
- Technische Betriebskosten: Planen Sie jährliche Kosten für Hosting (ab € 10/Monat), Domain (€ 15–50/Jahr) und SSL-Zertifikat (bis € 100/Jahr) ein.
- Wartung & Lizenzen: Budgetieren Sie jährlich 15–20 % der Erstellungskosten für Sicherheitsupdates, Backups und Support. Lizenzgebühren für Premium-Plugins können zusätzlich anfallen.
- Rechtliche Anforderungen (DSGVO): Professionelle Cookie-Consent-Tools kosten oft € 30–50 pro Monat. Aktualisierungen für Impressum und Datenschutzerklärung sind ebenfalls notwendig.
Stellen Sie sich vor, Ihr Marketing-Team könnte Kampagnen und neue Inhalte in Stunden statt Tagen online bringen – ganz ohne auf die IT-Abteilung angewiesen zu sein. JET-CMS gibt Ihnen genau diese Freiheit zurück. Überzeugen Sie sich selbst in einer persönlichen Demo, wie Sie Ihre Time-to-Publish drastisch verkürzen und mehr qualifizierte Leads gewinnen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Planen Sie jährlich etwa 15–20 % der ursprünglichen Entwicklungskosten ein. Bei einer € 10.000-Website sind das € 1.500–€ 2.000 pro Jahr für technische Updates, Sicherheit und Backups.
Ein Festpreis bietet Budgetsicherheit für klar definierte Projekte. Abrechnung nach Aufwand ist flexibler für agile Projekte, erfordert aber eine enge Kontrolle, um das Budget im Rahmen zu halten.
Eine SEO-optimierte Basis erhöht die initialen Kosten, da Keyword-Recherche, technische Architektur und Inhalte von Beginn an strategisch geplant werden. Langfristig sparen Sie jedoch Werbeausgaben, da Sie eine solide Grundlage für nachhaltigen, organischen Traffic schaffen. Eine gute SEO-Performance Ihrer Website ist eine der besten Investitionen.
Unterschiede entstehen durch die Fixkosten (Agentur vs. Freelancer), den technologischen Ansatz (Template vs. Individuallösung) und den Umfang der strategischen Beratung. Fordern Sie eine detaillierte Aufschlüsselung an, um Angebote wirklich vergleichbar zu machen.
Planen Sie einen Puffer von 10–15 % des Gesamtbudgets für Unvorhergesehenes ein. Etablieren Sie einen klaren Prozess für "Change Requests", bei dem jede neue Anforderung schriftlich bewertet und freigegeben wird. Das sichert die Kontrolle über die Website Erstellung Kosten. Ein Blick in eine Fallstudie zeigt, wie wichtig ein klarer Rahmen ist.